29. Juli 2014

What's so funny? Was gibt es da zu lachen?

Morgen beginnt die Europäische Studientagung für Theologiestudierende zum Thema Humor in der Bibel und in unseren Kirchen. Nach ein paar Startschwierigkeiten ist die Tagung nun doch gut vol geworden mit TeilnehmerInnnen aus Deutschland, Russland, Rumänien, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, der Ukraine und England. Wir werden sehen, wie gut unser Humor in mehreren Sprachen funktioniert. Gibt es Grenzen des Humors, nicht nur sprachliche? Nachdem ich mich so eingelesen habe, kann ich nur hoffen, dass es bei dieser Tagung einiges zu lachen gibt, denn Lachen soll ja sehr  gesund sein.
Tomorrow we will begin our European study conference for theology students on humor in the Bible and in our churches. After a slow start we are happy that the conference is now well attended with participants from Germany, Russia, the Ukraine, Romania, Hungary, the Czech Republik, Slovakia and England.  We will see how well our humor translates. Are theree more than language barriers maybe? After all that I have now read on the topic, I hope sincerely that we will have many occasions for laughter. It is proven to be good for our health.

14. Juli 2014

A House for Many - Ein Haus für Viele

Gestern ging nach dem Gottesdienst in der eindrucksvollen Margarethenkirche in Mediasch unsere Begegnungstagung in Siebenbürgen (Rumänien) zum Thema „Familien in der Bibel und in Europa“ zu Ende. Die Zeit verging zu schnell, wenn ich die vielen Abschiedsumarmungen richtig deute. Es hätte wohl ein wenig mehr Zeit sein dürfen und weniger Hetzen. Wie sagte es Michael Henning, der Kurator der Gemeinde in Michelsberg, wo wir bei unserem Ausflug herzlich empfangen wurden, mit Hanklich (ein köstlicher Hefekuchen) und Kaffee und Limonade: „In Siebenbürgen gehen die Uhren anderes“.  Das hätte ich beim Planen besser bedenken müssen.
Die Evangelische Gemeinde in Mediasch hat uns sehr verwöhnt und wir waren schnell so etwas wie eine Familie. Oder sind wir vielleicht eine Familie? In der Bibel kommen so viele unterschiedliche Familien vor, dass letztlich nur zählt, was uns verbindet: Zuneigung und gegenseitige Fürsorge. Nicht jeder findet einen Platz in der traditionellen Familie, die so ist „wie eine Hand mit fünf Gliedern“: Vater Mutter und drei Kinder. Naomi und Ruth waren nur noch zwei Frauen, als sie aufbrachen und doch auch Familie. Ein Haus ist Dach für mehr als nur Blutsverwandte und unser „Haus“, die Gemeinde in Christi, beherbergt alle, die in seinem Namen füreinander da sind. In diesem Sinne sind wir Familie: Väter, Mütter, Kinder, Freunde, Gäste, Gemeindeglieder, Schutzbefohlene, Einsame, … 

Yesterday I returned from our encounter in Medias (Romania). Our topic was “Families in the Bible and in Europe”. Time passed too quickly, and we might have wished for more of it or at least less rushing. “Clocks go at a different pace in Romania” we were told, when we were welcomed at the village church in Michelsberg with “hanklich” (a tasty sheet cake) and coffee and lemonade. I guess, I should have considered that.
Our group soon felt like a family as well and maybe we are something like a family. There are so many different kinds of family in the Bible that maybe all that matters is that we care for one another. We cannot all find our place in a traditional family of Mother, Father, Children. Naomi and Ruth had no one but each other and yet they were a family. A house gives shelter to more than just blood relations and our house in Christ lets us all be a family: fathers, mothers, children,
the members of our congregation, friends and guests, those we care for and those who are lonely,  …

11. Juli 2014

We are family ... Europäisches Familiengefühl in Siebenbürgen

Eigentlich sind wir erst seid Mittwoch alle beim Bibeldialog zusammen gekommen, ca. 34 TeilnehmerInnen aus Deutschland, Rumänien natürlich, Niederlande, Polen, Ungarn, Schweiz und Österreich: eine bunte internationale Gruppe mit ebenso vielfältigem beruflichen und familiären Hintergrund. Viele kannten sich noch gar nicht, bevor sie ankamen. Liegt  esam Thema "Familien in der Bibel und in Europa" oder an der herzlichen Aufnahme hier in der Evangelischen Gemeinde in Mediasch, dass sich diese Tagung heute schon anfühlt wie eine große Familie? Wir haben schon nach Familien in der Bibel geforscht und dabei mehr zum Begriff Haus gefunden, der zwar auch die Familie einschließt, aber eben doch darüber hinausgeht.

We only arrived Wednesday and many did not know any of the other partipants before they arrived here. Participants came from all over Germany, Romania, of course, the Netherlands, Poland, Hungary, Switzerland and Austria: diversity in national as well as family background. Is it our topic "Families in the Bible and in Europe" that after only two days there is a feeling of family, of familiarity among us? Or the cordial, warm welcome here in the Protestant Church in Mediasch? We searched the Bible for families and discovered more on the term "house" which does include the family but also so much more.

7. Juli 2014

IN MY FATHER'S HOUSE THERE ARE MANY ROOMS - MEINES VATERS HAUS HAT VIELE WOHNUNGEN

Morgen geht es los nach Mediasch. Liedblätter sind fertig, Tagungsunterlagen schon gepackt. Der Ausflug nach Hermannstadt/Sibiu ist auch geplant und ich freue mich auf das Wiedersehen mit Siebenbürgen und einigen schon gekannten und lieb gewonnenen BewohnerInnen. Der Bibeldialog "Meines Vaters Haus hat viele Wohnungen" passt dorthin; Rumänien ist ein Viel-Nationenland, in dem unterschiedliche nationale Identitäten miteinander auskommen. Zu Gast sind wir bei der Evangelischen Gemeinde, also den Siebenbürger Sachsen, die sich über Jahrhunderte ihre eigene, deutsche Identität bewahrt haben und auch für das Land ein Segen sind. Sehr sehr viele sind nach Deutschland ausgewandert und die wenigen, die in Rumänien geblieben sind, habe es nicht leicht mit den vielen Aufgaben, die sie nach wie vor zu tragen haben. Teilnehmen werden diesmal Menschen aus Deutschland, Rumänien, Niederlande, Polen, Ungarn und Österreich - (Im Team ist auch noch die Schweiz, bzw. Tschechien vertreten.)
Tomorrow we begin our bible dialogue in Medias and I look forward to seeing this beautiful country again and by now quite a few good friends. Our topic "In my Father's house there are many rooms" fits well in this multi-national country. We are guests of the Transylvanian Saxons there, the few that have not left the country and migrated to Germany. Their tasks are hard and many. Among our participants there are people from Germany and Romania, as well from the Netherlands, Poland, Austria, Hungary (and in the team there is also Switzerland and Czechia).

1. Juli 2014

VERTRAUEN WAGEN. – DARE TO TRUST

„Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.“ Wer oder was ist in der heutigen Welt noch vertrauenswürdig? Können wir Menschen blind vertrauen, ohne enttäuscht zu werden? Kann ich meinem Freund oder meiner Freundin vertrauen? Wer oft enttäuscht wurde, vertraut lieber nur noch sich selbst. Dabei wünschen wir uns, einem Menschen ganz vertrauen zu können. Vertrauen lässt uns zur Ruhe kommen. Aber wem können wir vertrauen? Können wir lernen zu vertrauen? Damit wollen wir uns beim Berliner Seminar für junge Menschen vom 2. bis 6. Oktober 2014 in Berlin beschäftigen. Erkenntnisse aus Theologie, Psychologie und Pädagogik, sowie Übungen und Spiele werden uns helfen, Vertrauen zu uns und vielleicht sogar zu Anderen zu wagen.

Die Tagungssprache ist zwar hauptsächlich Deutsch, aber falls Ihr jemanden mitbringen möchtet, der zu wenig Deutsch aber dafür ausreichend Englisch spricht, lasst es uns bitte wissen, damit wir die Übersetzungen organisieren und die Tagungsinformationen in englischer Sprache bereitstellen können. Ideen und Gedanken könnt Ihr uns gerne auch schon vorher zumailen oder hier im Blog posten. Ende Juli trifft sich das Team zur Vorbereitung der Details.

„Trust is good, control is better“ is an old German saying. Would you agree? Just who can we trust in today’s competitive world? Blind faith leaves one open to be disappointed. Can I trust my friends? After a disappointment, we may decide to trust only ourselves in the future. But we all wish to find someone to trust completely. Being able to trust another person allows us to relax and be confident. We feel safe. But can we learn (who) to trust? With an eye on theological, psychological and pedagogical insights, as well as with exercises and games, we will dare to build trust: in ourselves and maybe even in others.
The Berlin Seminar for Young People (18 to approx. 35 y.) is part of the „European Bible Dialogues“ (EBD), encounter conferences supported by the Protestant Church and the Protestant Academy Berlin. Simultaneous interpretation from German to English can be provided on request. If you or your friends are interested, please e-mail me for more information:
hahn@eaberlin.de
Your thought on the subject are also welcome: by e-mail or posted on this blog.